Amarone della Valpolicella: Mythen und Wahrheiten

Der Amarone della Valpolicella ist ein trockener Rotwein, der aus getrockneten Trauben in der italienischen Region Veneto hergestellt wird. Er gehört zu den angesehensten und beliebtesten Weinen der Welt, und seine Herstellung ist ein langer und aufwändiger Prozess.

Die Ursprünge des Amarone della Valpolicella reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als die Winzer aus Valpolicella begannen, die Produktion von Passito-Weinen zu experimentieren. Die ersten Versuche waren erfolglos, aber schließlich gelang es, einen trockenen und harmonischen Wein herzustellen, der schnell die Gunst der Verbraucher gewann.

Der Amarone della Valpolicella wurde 1968 als DOC und 2003 als DOCG anerkannt. Heute ist er einer der meist exportierten Weine Italiens und wird auf der ganzen Welt für seinen reichen und komplexen Geschmack geschätzt.

Dennoch ranken sich um diesen Wein auch einige Mythen, die es sich lohnt zu entlarven. In diesem Artikel werden wir gemeinsam sehen, welche diese Mythen sind und welche Wahrheiten sie widerlegen.

Mythos 1: Amarone ist ein schwerer Wein

Einer der verbreitetsten Mythen über Amarone ist, dass es sich um einen schweren und schwer zu trinkenden Wein handelt. In Wirklichkeit hat Amarone einen Alkoholgehalt von etwa 15-16% vol., was vergleichbar ist mit vielen anderen italienischen Rotweinen wie Barolo oder Brunello di Montalcino. Außerdem ist Amarone ein sehr ausgewogener Wein mit gut integrierten Tanninen und einer guten Säure. Dies macht ihn auch für diejenigen angenehm zu trinken, die nicht an strukturierte Rotweine gewöhnt sind.

Wahrheit: Amarone ist ein strukturierter Wein, aber nicht unbedingt schwer. Sein Alkoholgehalt ist ähnlich wie bei anderen italienischen Rotweinen, und die Tannine und die Säure sind gut ausgewogen. Dies macht ihn auch für diejenigen angenehm zu trinken, die nicht an strukturierte Rotweine gewöhnt sind.

Mythos 2: Amarone muss lange gelagert werden

Ein weiterer verbreiteter Mythos ist, dass Amarone lange Jahre gelagert werden muss, um sein volles Potenzial zu entfalten. In Wirklichkeit kann Amarone auch in jungen Jahren ab 3-4 Jahren genossen werden. Sicherlich entwickelt sich der Wein im Laufe der Zeit weiter und gewinnt an Komplexität, aber auch als junger Amarone kann er sehr angenehm zu trinken sein.

Wahrheit: Amarone kann auch in jungen Jahren genossen werden. Im Laufe der Zeit entwickelt der Wein sich weiter und gewinnt an Komplexität, aber auch als junger Amarone kann er sehr angenehm zu trinken sein.

Mythos 3: Amarone passt nur zu strukturierten Gerichten

Amarone ist ein vielseitiger Wein, der gut zu einer Vielzahl von Gerichten passt. Sicherlich machen seine Noten von reifen Früchten, Gewürzen und Schokolade ihn ideal, um strukturierte Gerichte wie Wild, rotes Fleisch und gereifte Käsesorten zu begleiten. Allerdings kann Amarone auch als Meditationswein genossen werden, um seinen komplexen Duft vollständig zu genießen.

Wahrheit: Amarone ist ein vielseitiger Wein, der gut zu einer Vielzahl von Gerichten passt. Er kann mit strukturierten Gerichten wie Wild, rotem Fleisch und gereiften Käsesorten serviert werden, ist aber auch als Meditationswein geeignet, um seinen komplexen Duft vollständig zu genießen.

Weitere Mythen

Neben den drei Hauptmythen gibt es auch andere Mythen, die sich um Amarone ranken. Zum Beispiel wird gesagt, dass Amarone ein teurer Wein ist, schwer zu finden ist und ein Wein für Kenner ist.

Wahrheit: Amarone ist zwar ein qualitativ hochwertiger Wein, aber nicht unbedingt teuer. Es ist möglich, Amarones guter Qualität zu erschwinglichen Preisen zu finden. Außerdem wird Amarone immer beliebter, so dass es immer einfacher wird, ihn im Handel zu finden. Schließlich ist Amarone ein Wein, der von allen genossen werden kann, nicht nur von Kennern.

Schlussfolgerung

Indem wir einige der Mythen um Amarone entlarven, können wir einen vielseitigeren und zugänglicheren Wein entdecken, als man vielleicht denkt. Der Amarone della Valpolicella ist ein außergewöhnlicher Wein, der es verdient, bekannt und geschätzt zu werden.